Puntas de Jose Ignacio
Das Projekt gliedert sich in folgende Bereiche:
1. Errichtung des Dorfs und sanfter Tourismus
2. Ausbildungscluster und Unternehmensansiedlungen
3 Infrastruktur und Landwirtschaft
4. Internationale Präsenz
Die einzelnen Projektbereiche sind unabhängig voneinander durchführbar und werden getrennt finanziert.
Durch die ganzheitliche Konzeptionierung werden Synergien und nachhaltige Verbesserungen in mehreren
Dimensionen erzielt, die sowohl den einzelnen Bereichen als auch dem gesamten Projekt zu Gute kommen.
-
Die Errichtung eines Dorfes auf einer Fläche von
ungefähr fünf Hektar, das die Verbindungen der
europäisch-uruguayischen Geschichte erleben lässt
und sowohl für lokale als auch für internationale Gäste
als Beispiel nachhaltiger Regionalentwicklung, ländlicher
Kultur und sanftem Tourismus fungiert. Dabei wird beim
Aufbau des Dorfes auf nachhaltige Bauweisen und
österreichisches Knowhow gesetzt.
Der erste Schritt ist der Aufbau eines Zentralgebäudes mit
Nebengebäuden (Werkstätten, landwirtschaftliche Gebäude)
sowie die Errichtung von Wohnflächen. Außerdem werden
Unterkünfte im historischen Dorf, Shuttledienste von
Punta del Este sowie Reitmöglichkeiten angeboten.1. Errichtung des Dorfes und Tourismus -
2. UnternehmensansiedlungEin wichtiger Teil des Regionalentwicklungsplanes von
Puntas de José Ignacio ist die Bildung eines Clusters europäischer
Handwerker. Heute erleben wir weltweit ein immer stärker werdendes
Interesse an der dualen Ausbildung. Mit staatlicher Unterstützung von
Ministerien, Kammern und Entwicklungsagenturen sowie durch
zahlreiche Vereine und Organisationen wie beispielsweise das
Senior Experten Service (SES) wird deutsches Know-How in vielen
Ländern erfolgreich weitergegeben.
Einerseits richtet sich der Cluster an deutschsprachige Handwerker,
die ihre Erfahrung an lokale Produzenten weitergeben möchten.
Andererseits werden lokale Betriebe angesprochen, die Interesse an
einer qualitativen Ausbildung ihrer Mitarbeiter haben und im Dorf
Werkstätten betreiben. Diese Kooperationen zwischen uruguayischen
und österreichischen Betrieben werden von öffentlichen
Fördergeldern der EU bzw. den Nationalstaaten unterstützt. -
3. Infrastruktur & LandwirtschaftIm Herbst 2016 wurde ein großes Areal in unmittelbarer Nähe
des Projektes als Tourismusgebiet ausgerufen. Von Seiten der
Landesregierung Maldonado wird der Infrastrukturausbau
(u.a. Straßenbau) vorangetrieben, sodass die gesamte Region
von einer besseren Erschließung profitieren wird. Seitens der
Projektgesellschaft wird für den Einsatz nachhaltiger Bau-
weisen geworben und bei Eigeninvestitionen auf ökologische
Bauweisen geachtet.
Durch die kleinstrukturierte landwirtschaftliche Nutzung,
naturnahe Anbauweisen und nachhaltiger Infrastruktur
wird die Region nicht nur für Touristen attraktiver, sondern
schafft gleichzeitig eine höhere Wertschöpfung durch die
ökologische Erzeugung landwirtschaftlicher Qualitätsprodukte. -
4. Internationale PräsenzDie Dachmarke dient als Zeichen für die gesamte Region und ist
gleichzeitig Logo der Projektgesellschaft. Sämtliche in der Region
erzeugte Produkte können mit dem Logo gekennzeichnet werden,
sofern diese den Qualitäts- und Produktionsanforderungen
entsprechen. Für die Umwerbung der Marke und der Produkte
wurde eine Kooperation mit der Liga del Este, eine Vereinigung
mit Sitz in Punta del Este, geschlossen, die den Produzenten
direkten Zugang zu Kunden in Punta del Este ermöglicht.
Die Zukunft zeigt die Vision eines "Alpbach von Südamerika".
Ein kleines Dorf, das traditionelle Lebens- und Wirtschaftsweisen
mit sanftem Tourismus verbindet und Nachhaltigkeit als politische
Agenda führt. Ein Tourismusort in einem kleinen Land, das
politische und wirtschaftliche Stabilität zeigt und umgeben von
großen Nachbarländern einen neutralen Boden für internationale
Gesprächsrunden bieten kann.